Thermenland Ungarn II
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Thermen Hotel in Ungarn buchen:
Wasser und Wein: Die flüssigen Schätze Ungarns
Die außergewöhnlich hohe Dichte an Thermalquellen hat das Binnenland im Pannonischen Becken seinen zahlreichen Gebirgen vulkanischen Ursprungs zu verdanken. Während es hier also vor Millionen von Jahren zu unzähligen Vulkanausbrüchen gekommen sein muss, zeugen noch heute, neben dem unschätzbaren Reichtum an heißen Quellen, die vielen steilen Hügel mit ihren fruchtbaren Böden von der Zeit, als heiße Lava an die Erdoberfläche strömte. Die Berge selber sind beliebte Weinanbaugebiete. Weltberühmt ist der im Nordosten von Ungarn angebaute Tokajer – der König der Weine und Wein der Könige. Aber auch die süßen Weine vom Balaton und das Erlauer Stierblut sind bis weit über die Grenzen Ungarns bekannt. So bieten viele der Kur- und Wellnesshotels Genuss für Körper und Seele gleichermaßen, indem sie den Thermenurlaub mit einer reichhaltigen Palette erlesener Spitzenweine kombinieren. Herzhafte Fleischgerichte, wie das überall bekannte Gulasch, gehören ebenso zu den kulinarischen Köstlichkeiten des früheren Reitervolkes, wie deftige Fischsuppen und die typische ungarische Salami. Durch den internationalen Einfluss sind in allen Touristenorten, neben den traditionellen ungarischen Gerichten auch appetitliche leichte Speisen zu finden. Paprika ist auf den Märkten und Speisekarten des Landes allgegenwärtig.
Kultur und Wellness in der Hauptstadt Ungarns
Die Metropole Budapest ist kulturelles Zentrum des Landes, und schon alleine für diese „Perle an der Donau“ lohnt ein Kurzurlaub in Ungarn. Neben dem Ungarischen Nationaltheater und dem Opernhaus locken über 30 Museen Kunstliebhaber aus aller Welt nach Budapest. Von der Donau aus erblicken Besucher das beeindruckende Panorama des Burgviertels mit dem alles überragenden Palast. Erholung mitten im Zentrum der lebendigen Hauptstadt finden Touristen auf der Margaretheninsel oder in einem der vielen schmucken Kaffeehäuser.
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Wer etwas mehr Zeit für Entspannung und Erholung einplant, sollte unbedingt einen der orientalischen Thermalbäder aufsuchen. Denn während von den Heilbädern der alten Römer nur noch die Grundmauern zu besichtigen sind, sind viele der prachtvollen türkischen Thermen aus dem 16. Jahrhundert noch heute Treffpunkt für Einheimische und Kurgäste gleichermaßen. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen, etwa unter den Kuppeln der ausschließlich für Männer zugänglichen Therme Rudas oder in dem riesigen Bäderkomplex von Széchenyi, der für seine angeschlossenen Tagesklinik und das Strandbad inmitten des Stadtwalds bekannt ist. Ebenso beliebt bei Tagestouristen, Kurgästen und Kurzurlaubern ist das im Jugensstil erbaute luxuriöse Heilbad Gellért. Die Ursprünge des Budapester Heil- und Schwimmbades St. Lukács hingegen gehen bis auf das 12. Jahrhundert zurück, als hier Ordensbrüder unter anderem ein Bad für die Pflege von Kranken errichtete.
Architektonische Vielfalt Ungarns
Nicht nur Budapest mit seinen neun Donaubrücken, der St.-Stephans-Basilika und der Prachtallee Andrássy-Straße machen Ungarn so reizvoll: Das Museumsdorf Hollókő im Norden des Landes versetzt die Besucher zurück in eine andere Zeit und auch die Häuschen des am Balaton gelegenen Ortes Tihany versprühen den Charme vergangener Jahrhunderte. Einen Kontrast hierzu bilden der Bischofspalast von Pécs im Süden Ungarns und das nahe beim Neusiedlersee gelegene fürstliche Schloss Esterházy.
Sehr imposant ist auch das zentral in Ungarn inmitten von Naturschutzgebieten gelegene Cegléd mit seinen prunkvollen Sakralbauten. Ein weiterer Touristenmagnet in Cegléd ist das Thermalbad mit angeschlossenem Freizeitzentrum. Kurgäste mit chronischen Entzündungen und Verdauungsproblemen werden hier mit Heilmassagen und Wassergymnastik-Kursen verwöhnt, während Familien vor allem das abwechslungsreiche Freizeitangebot in dem belebenden Heilwasser des Aquaparks zu schätzen wissen.