Rund 2 Mio. Nächtigungen und 1,6 Mio Tagesgäste verzeichnete das steirische Thermenland und konnte sich so in der derzeitigen Wirtschaftskrise gut behaupten. „Wir stagnieren auf sehr hohem Niveau„, so der Thermenland-Geschäftsführer Franz Rauchenberger, bis 2012 will man um beachtliche fünf Prozent wachsen. Die Dachorganisation der Thermenstandorte Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg, Loipersdorf, Bad Waltersdorf, Bad Blumau und Sebersdorf konnte 2009 1,773.346 Übernachtungen verzeichnen und hatte damit annähernd gleich viel wie im Jahr davor.
Thermenland Steiermark Profil schärfen
Franz Rauchenberger dazu: „Wir müssen das Profil des Steirischen Thermenlandes schärfen und unsere Märkte noch gezielter bearbeiten, dann können wir von fünf Prozent Zuwachs bei den Gästen in den nächsten drei Jahren ausgehen.“ 2011 gibt es eine Inklusive-Card in der Eintritte auch zu Sehenswürdigkeiten, Radverleih, Verkostungen aber auch Transporte innerhalb des Thermenlandes inkludiert sein sollen. Die Qualifizierungsagentur die vor zwei Jahren installiert wurde sollen weiters Mitarbeiter auf neue Gästeschichten vorbereitet werden. Diese sollen, so Rauchenberger, vor allem aus Norditalien und dem süddeutschen Raum kommen. Derzeit sind nur 10 Prozent aller Thermenbesucher aus dem Ausland, 70 Prozent der Besucher kommt aus Ostösterreich.
Authentizität des Steirischen Thermenlandes
Die Authentizität der Region als ein Verkaufsargument sollen künftig betont werden: „Wir bieten eine ausgezeichnete und unverwechselbare Kulinarik aus regionalen Produkten an, 95 Prozent der Mitarbeiter im Tourismus sind Einheimische und bieten den anspruchsvollen Gästen ein Wellness- und Sportangebot, das mit der attraktiven Landschaft des Steirischen Thermenlandes harmoniert.“ Rauchenberger zu den erkannten Problemen: „Da wäre zum einen die Therme Loipersdorf, die aufgrund ihrer Größe keine wirkliche Positionierung findet. Und zum anderen wäre da Radkersburg, wo die dringend notwendige Erneuerung gerade in Angriff genommen wird.“
Steirisches Thermenland
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