Die ungarische Institution für Thermenurlaub Bad Bük war im Frühsommer Ziel für einen einwöchigen Entspannungs- und Badeurlaub mit meiner Schwester. Nach einer Anreise (124 km von Wien bis zum Hotel) kamen wir nach einen „Stop and Go“ auf einem Autobahnteilstück leicht gestresst in Bük an, das Hotel Caramell liegt an Ortsende und ist ein Hotelbau wie er in den 80ern des vorigen Jahrhunderts in Mode war. Das Einchecken im Hotel war problemlos, die sehr gut deutschsprechende Rezeptionistin erledigte unseren Wunsch nach einem Upgrade des bei booking-com gebuchten Aufenthaltes auf Halbpension zügig. Das gebuchte Doppelzimmer mit Balkon war ganz nett eingerichtet, allerdings merkte man diverse Abnutzungsspuren und am Balkon waren noch Reste einer Jause der Vorbewohner vorhanden – auf unseren Hinweis wurden sie aber promt entfernt. Positiv die Klimaanlage, eine Minibar und TV waren ebenso vorhanden wie auch 2 etwas dünne und leicht verschlissene Bademäntel.
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Thermenhotel mit hoteleigenen Wellness- und Spabereich
Wir suchten gleich nach dem auspacken die Wellnessose das Hotels auf, die Größe, die Sauberkeit und die Ausstattung war enttäuschend, so entschlossen wir uns, für die restlichen Tage die öffentliche Therme im Kurort Bük selbst zu nutzen, es war ja auch das Wasser im Hotelbereich KEIN Thermalwasser und so hatten wir für die Thermeneintritte dann zusätzliche Ausgaben – das bekannt gute Heilwasser entschädigte uns dann doch. Die Verpflegung war bescheiden, ein mickriges Frühstücksbuffet, einfall- und lieblos zubereitete Speisen am Abend, unmotiviertes Servierpersonal und Sauberkeitsdefizite im Speisesaal störten nicht nur uns! Positiv war der kostenlos angebotene Shuttlebus zur Therme selbst, die fahrer waren im gegensatz zu den anderen Hotelmitarbeitern immer freundlich. Zur Therme in Bük in Thermenland Ungarn selbst noch ein paar Anmerkungen: 32 Becken und mehr als 5200 Quadratmeter Wasseroberfläche sind vorhanden, die Tageskarte unter der Woche kostete 2300 Forint, die für das Wochenende 2400,- Forint. Das Bad Büker Heilwasser (fast 14000 mg/l mineralhaltig) kommt aus 4 Quellen und hilft u.a. bei Osteoporose, Lumbago, Bechterew Erkrankung, kronische Arthritis, Gicht und vielen weiterne Krankheiten. Es war durchwegs ein älteres Publikum inm Thermalbad was uns als „mittelalterliche“ Damen nicht störte. Der Erhaltungszustand der Therme ist besser als in vielen anderen Thermalbädern in Ungarn, die Sauberkeit war sehr gut! Wir verpflegten uns in der Therme in einem netten SB-Restaurant mit überschaubarem Speisenangebot das aber geschmacklich sehr gut war und preislich sehr günstig.
Fazit: Bük mit seinem Thermalbad gerne wieder, für das Hotel Caramell gibt es keinen weiteren Besuch unsererseits mehr.
Bilder: © by Bükfürdö – Kur- und Erlebniszentrum und Hotel Caramell