Burg Sümeg
Das Bistum Veszprem ließ auf dem Burghügel in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Burg Sümeg errichten. Zu Beginn bestand die Burg lediglich aus dem heutigen alten Turm, der Zisterne und aus einigen anderen Räumlichkeiten. Die Burg wurde erstmalig im Jahre 1301 erwähnt. Im 15. Jahrhundert haben große Bauarbeiten in der Burg von Sümeg auf Anordnung der Veszpremer Bischöfe Matyas von Gathaloczy und Albert von Vetesi stattgefunden. In der Burg von Sümeg gibt es heute zahlreiche Ausstellungen, Kampfspiele und Ritterturniere, ein mittelalterliches Abendmahl und laufend weitere kulturelle Veranstaltungen.
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Während der Zeit der stärksten Expansion des Osmanisches Reichs spielte die Burg Sümeg eine herausragende Rolle. Sie wurde öfters belagert aber nie eingenommen. Nach der verlorenen Schlacht von Szentgotthárd wurde die Stadt und die Burg von türkischen Truppen in Brand gesteckt, der Bischof István Sennyei ließ die Burg wieder instandgesetzen. Von 1703–1711 während des Rákóczi-Freiheitskampfes wurde die Burg Sümeg von Aufständischen erobert, 1709 gelang den österreichischen kaiserlichen Truppen die Rückeroberung. 1726 wurde sie nochmals angezündet, und Teile der Tore wurden dabei gesprengt. Heute bietet die Burg Sümeg eine überwältigende Sicht auf das umliegende Land.
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Kontakt: Burg Sümeg
H-8330 Sümeg, Toth Tivadar u. 19.
Tel: 06 (87) 352-598, 351-075
Fax: 06 (87) 351-101